Haben Sie gewusst, dass Sie jede Nacht in vier oder fünf Traumphasen ein Thema verarbeiten, dass Sie in den Tagen zuvor emotional stark beschäftigt hat? Manchmal ist es auch so, dass lange beiseite geschobene Erlebnisse, die mit unangenehmen Gefühlen wie Schmerz, Trauer oder einer Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls verbunden sind, immer wieder zu einer unruhigen Nacht führen. So wird der folgende Tag mit der Verarbeitung der nächtlichen Erlebnisse beeinträchtigt. Doch unsere Träume haben grundsätzlich eine heilende und unterstützende Kraft. Wenn wir uns in der richtigen Weise mit unseren unbewussten Kraftquellen verbinden, kann in uns ein Gefühl der Freiheit und Offenheit entstehen, dass uns auf dem Weg zum Wohlbefinden jeden Tag ein Stück weiter bringt.
Dieses nächtliche Thema, so habe ich über lange Jahre persönlich und in Schlafprotokollen geübter Träumer empirisch untersucht, reflektiert oft nur eine einzige Handlung, deren Aspekte in jeder Traumphase eine andere Facette spiegelt. Es ist eine enorme und gleichzeitig mühelose Arbeit und des Unbewussten, die uns im Gleichgewicht hält. So stellt sich oft schon am Morgen nach dem Aufwachen ein freudiges Gefühl einer Einordnung oder gar Lösung ein, wenn die Träume ihre Aufgabe erfüllen können. Es ist nicht notwendig, doch sehr hilfreich, eine gute Traumerinnerung zu haben. Fangen Sie an, Ihre Träume aufzuschreiben. Ich freue mich, wenn Sie diese positive Erfahrung für sich selbst entdecken.